Noch eine schöne Zusammenarbeit mit Thomas Betz ist Leanore Ickstadt: Dancing Heads. Ein Hand- und Fußbuch für kreativen und zeitgenössischen Tanz mit Kindern und jungen Leuten von 4 bis 18 Jahren (2007).
Marianne Wünsch: Realismus (1850–1890)
Zum 65. Geburtstag und zum Abschluss der offiziellen Lehrtätigkeit hat Hans Krah die zerstreuten Aufsatzklassiker von Prof. Marianne Wünsch versammelt: Realismus (1850–1890). Zugänge zu einer literarischen Epoche. Mit Beiträgen von Jan-Oliver Decker, Peter Klimczak, Hans Krah und Martin Nies. Kiel: Ludwig 2007 (LIMES – Literatur- und Medienwissenschaftliche Studien; 7). Dabei haben die Herausgeber die Texte „redigiert und teilweise einer (vorsichtigen) Überarbeitung unterzogen“ (S. 8, Vorwort), was zwar den dokumentarischen Wert verdirbt, aber wenig neue Erkenntnis hinzufügt. Dafür hat man sich die Personalbibliografie gespart, aber die gibt es an anderer Stelle.
Wiedergeburtstage und Immerwiedergeburtstage
Im Stifter Jahrbuch N.F. 20 (2006) ist eine Besprechung von Friedrich Pfäfflins zweibändiger Wallstein-Ausgabe der Briefe von Karl Kraus an Sidonie Nádherný von Borutin erschienen (S. 261–265).
Abweichende Lebensläufe, poetische Ordnungen
In der zweibändigen Festschrift für Volker Hoffmann Abweichende Lebensläufe, poetische Ordnungen (2005) ist erschienen: Körperteilerkenntnis. Zu Robert Musils Erzählung Die Amsel (1928) (Bd. 2, S. 479–496). Der Beitrag entstand zusammen mit Thomas Betz, mit dem ich auch Typografie und Satz besorgen durfte. Weiterlesen
Beschwörungen im Mittelalter
Von Prof. Monika Schulz (Regensburg) ist erschienen: Beschwörungen im Mittelalter. Einführung und Überblick. Heidelberg: C. Winter 2003 (Beiträge zur älteren Literaturgeschichte). Hier ist einmal vorbildlich fachübergreifener Verstand zwischen Handschriften, Medizin und Theologie. Gäb’s nur einen Spruch, den man die übrige Mediävistik schlucken lassen könnte, damit das öfter so sei! Sehr schön gesetzt ist’s obendrein, wenn ich das sagen darf.
Stimmen von unten
Auf literaturkritik.de gibt es eine Besprechung von Stephan Hermlins Radiobearbeitung (1947) des Karl-Kraus-Weltkriegsdramas Die letzten Tage der Menschheit.
Lesezeichen und Eselsohren
Auf literaturkritik.de gibt es eine Besprechung des Berichtsbands zum Karl-Kraus-Symposium 1999: Karl Kraus und Die Fackel. Reading Karl Kraus. Aufsätze zur Rezeptionsgeschichte. Essays on the reception of Die Fackel (2001). – Das „zurückschreckt“ kurz vor dem Schluss ist einem Eingriff des literaturkritik.de-Redakteurs geschuldet.