Die Fastenpredigt 2024

Sie dürfen mich gerne auf der Straße, im Laden, vor der Kirche anhalten und in herausforderndem Ton Auskunft verlangen, warum es heuer auf dem Starkbierfest keine Fastenpredigt gibt. Die kurze Antwort: Ich weiß nicht, warum es heuer auf dem Starkbierfest keine Fastenpredigt gibt. So schwer kann’s ja nicht sein. Nur der Hannes und ich, wir sind übereingekommen, dass wir heuer keine machen wollen.

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Klassiker des tschechischen und slowakischen Films

In der Reihe Klassiker des osteuropäischen Films ist der zweite Band erschienen: Klassiker des tschechischen und slowakischen Films, hrsg. v. Christer Petersen, Anke Steinborn und Nicole Kandioler. Hierzulande wird man unter den Klassikern etliche als Tipps wahrnehmen, zum Beispiel Der Leichenverbrenner (Spalovač mrtvol) von Juraj Herz, das abgefahrene Tausendschönchen (Sedmikrásky) von Věra Chytilová oder – apropos Game of Thrones – die unglaubliche Marketa Lazarová von František Vláčil. Die ist übrigens bei der Criterion Collection (mit englischen Subs) zu haben, ebenso wie etliche weitere aus dem Band. Manche Gewichtung bleibt letztlich wohl Geschmackssache. Persönlich finde ich Jan Švankmajers Alice weniger Klassiker als zum Beispiel seine kurzen Možnosti dialogu. Ein gekürzter Vorabdruck von Eva Binders Beitrag zu Scharf beobachtete Züge (Ostře sledované vlaky) ist außerdem im Jiří-Menzel-Heft von Sudetenland (1/2018) erschienen. – Als Nächstes steht in der Reihe dann der Band zum russischen Film an.